Digitale Medien in der Geschichtswissenschaft

Dienstag, 25. Oktober 2011

5) Nützliche Forschungseinrichtungen?

Infonet:
·        Österreichische Nationalbibliothek
·        Österreichisches Staatsarchiv
·        Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten - Außenpolitische Bibliothek
·        Österreichisches Institut für Internationale Politik (OIIP)
·        Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) - Bibliothek und Archiv
·        Wienbibliothek im Rathaus
·        Alpen-Adria-Universität Klagenfurt - Universitätsbibliothek
 
Clio Online:
·        Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften:
-         Protokolle des Preußischen Staatsministeriums
-         Akademienvorhaben Jahresberichte für deutsche Geschichte
·        Dokumentationszentrum - Osteuropa Institut [Freie Universität Berlin]
·        Institut für Europäische Geschichte [Mainz]
·        sowie diverse Archive und Bibliotheken

Montag, 24. Oktober 2011

4) Das Thema

Mein Thema lautet der Berliner Kongress von 1878: er sollte eigentlich  für langfristigen Frieden am Balkan sowie zwischen den Großmächten sorgen, was aber im Endeffekt nicht gelang. Nach den Aufständen der christlichen Bevölkerung gegen das Osmanische Reich Mitte der 1870er und der darauf folgenden Russisch-Türkischen Krieg (1877-1878) sollte der Berliner Kongress die Aufteilung der von der Russen „befreiten“ Gebieten am Balkan regeln. Dabei wurde der Friedensvertrag von San Stefano zwischen Russland und dem Osmanischen Reich fast komplett ignoriert. Großbritannien sowie auch Österreich-Ungarn waren bestrebt den Machteinfluss Russlands am Balkan möglichst klein zu halten und so wurden durch den Berliner Vertrag sehr viele von den Kriegseroberungen der Russen wieder an das Osmanische Reich zurückgegeben. So konnte man vielleicht einen direkten Streit zwischen den Großmächten vorerst verhindern, man nahm aber kaum Rücksicht auf die am Balkan lebenden Bevölkerung. Nationalitätenprobleme wurden eigentlich verschlimmert und es brauchte nicht lange bis es zu ersten kriegerischen Auseinandersetzungen kam (im Serbisch-Bulgarischen Krieg 1885).


Mögliche Fragestellungen:
·        die Vorgeschichte und zwar nicht nur die Geschehnisse in den 1870er, sondern auch der Pariser Frieden von 1856 (das Ende des Krimkrieges)
·        der Verlauf des Kongresses (13.06. - 13.07.1878)
·        die verschiedene Forderungen der daran teilnehmenden Staaten, was davon im Vertrag aufgenommen wurde bzw. was nicht und wieso
·        die Folgen für die Politik in Europa und vor allem am Balkan selbst

Montag, 17. Oktober 2011

3) Das Web 2.0 und die Wissenschaft

In den letzten Jahren habe ich (vielleicht nicht immer ganz so genau) einige Diskussionen über die Vorteile und Nachteile des Internets verfolgt. Über legalen bzw. illegalen Downloads von Musik, Filme oder auch Bücher, gedruckte vs. digitale Zeitungen bis zur Nützlichkeit und Gefahren der Social Networks. Daher glaube ich, dass man keine Diskussion über den Nutzten des Internets für die Geschichtswissenschaft führen kann ohne sich zuerst mit dem Internet im Allgemeinen zu beschäftigen. Die Schwierigkeiten fangen schon bei den Begriffsdefinitionen an. Was ist ein Weblog? Was heißt Bloggen?
Am Anfang dieser Lehrveranstaltung wurde ein Zitat vom Klaus Graf benutzt: Ein Wissenschaftler, der nicht bloggt, ist ein schlechter Wissenschaftler. Auf der Plattform Shorttext (http://shorttext.com/S23eGA) erklärt Graf weiter, was er unter Bloggen versteht: ein klassisches Blog, eine Internetkolumne (Uwe Walter bei FAZ-Blogs), Nutzung einer Forensoftware (oder so, siehe HCK), Meldungen auf Facebook oder - besonders empfehlenswert - Google+, von so ausgefallenen Formen wie Podcasts oder Videocasts ganz zu schweigen. Alles mag als Blog durchgehen, was über RSS beziehbar ist. 
Als jemand, der sich erst seit kurzem mit dem Web 2.0 und dessen Unterschiede zum „normalen“ Web beschäftigt, finde ich es ein bisschen verwirrend. Kann man wirklich einen Blog mit dem Account bei einem Social Network oder einem Diskussionsforum gleich setzten? Und wo ist dann der Unterschied zur einer eigenen Homepage? Ich finde es auch unklar (bei den verschiedenen Einträgen, die ich bis jetzt über das Thema gelesen habe), wer mit Öffentlichkeit gemeint ist. Sollen das wirklich Alle sein? Ein Mensch, der sich bis jetzt noch nie über Geschichte interessiert hat, wird man, glaube ich, auch mit der besten Webseite nicht dafür begeistern können (höchstens sehr kurzfristig). Für die, die sich hobbymäßig mit Geschichte befassen, wäre andererseits ein breiteres Informationsangebot im Internet sicher hilfreich. Und für die Geschichtswissenschaft könnte das Web 2.0 vor allem als Kommunikationsmedium nützlich sein: bei Diskussionen und Informationsaustausch.

Dienstag, 11. Oktober 2011

2) Recherche

Ich verwende meist Wikipedia um mir einen ersten Überblick über ein Thema zu verschaffen. Die Verlinkungen der Artikel sowie die Weblinks können auch ganz gut zur Orientierung dienen. Zudem finde ich es persönlich interessant mir die Artikel in verschiedenen Sprachen anzuschauen. Bei grundlegenden Personendaten (wie Geburtsjahr etc.) oder allgemeinen Sachen, an denen man sich gerade nicht genau erinnert oder sich nicht ganz sicher ist, ist Wikipedia genauso hilfreich.
Für die Literaturrecherche danach habe ich folgende Online-Kataloge verwendet:
  • Bibliotheken der Uni Wien und der TU Wien
  • Wien Büchereien
  • Nationalbibliothek
  • Österreichisches Staatsarchiv

      1) Web 2.0

      Zur Zeit verwende ich nur YouTube aktiv und regelmäßig. Vor einigen Jahren habe ich mich intensiver mit Fanfiction Seiten beschäftigt: gelesen, geschrieben und an Diskussionen teilgenommen. Irgendwann wurde es mir aber ein bisschen langweilig, deswegen habe ich schon länger nichts mehr damit gemacht. Ansonsten habe ich beim Surfen auch einige Weblogs gelesen, aber eher zufällig und ohne mir wirklich über die Unterschiede zwischen Weblogs und normalen Webseiten im Klaren zu sein.